Wie interagieren Zellen und Moleküle in krankem Gewebe miteinander und wie ändert sich mit der Zeit deren Konzentration? Dieser und weiteren Fragen geht Dr. Katharina Beuke als Forscherin am Standort Frankfurt nach. Indem sie mathematische Modelle erstellt, kalibriert und simuliert, versucht sie die Effektivität von Medikamenten aufgrund ihrer Wirkmechanismen vorherzusagen.
„Der Bedarf an Medikamenten, die Krankheiten wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen lindern oder heilen, ist groß. Gleichzeitig verstehen wir diese Krankheitsbilder nur teilweise, obwohl wir immer mehr Daten zur Verfügung haben“, erklärt die studierte Biologin. Die mathematischen Modelle helfen, alle Daten optimal zu nutzen und miteinander zu verknüpfen. Aus den von Katharina Beuke erstellten Computermodellen ergibt sich ein entscheidender Vorteil: Sie können komplexe, parallel laufende Prozesse darstellen, die die Vorstellungskraft des menschlichen Gehirns überschreiten. „So können wir Modelle nutzen, um die mechanistische Wirkung von Medikamenten in verschiedenen Krankheiten besser zu verstehen“, macht Katharina Beuke deutlich.
Eine herausfordernde Aufgabe für das Patientenwohl
Um sich immer wieder in neue und komplexe Krankheitsbilder einzuarbeiten und sie genau beschreiben zu können, ist ein gutes Verständnis der Biologie für Katherina Beuke unerlässlich. Aktuelle Forschungsberichte und wissenschaftliche Veröffentlichungen zu interpretieren, gehört ebenso zu ihrer Tätigkeit, wie mathematische Modellierungen durchzuführen. „Die Kombination ist eine Herausforderung, die mir großen Spaß bereitet“, sagt die Forscherin. Vor allem lässt sich Katharina Beuke aus dem Wissen motivieren, „dass meine Arbeit dazu beiträgt, bessere Medikamente schneller für Patienten zur Verfügung zu stellen.“

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