„Die Produktion jeder neuen Charge Insulin beginnt hier bei uns“, sagt Katja Neugebauer. Es liegt in ihren Händen, dass die Bakterien, die die Vorstufe von Insulin produzieren, aus ihrem Tiefschlaf bei minus 170 Grad Celsius erwachen und zu wachsen beginnen.
Die Zellbank-Ampullen für alle Sanofi-Insuline lagern in dick isolierten Behältern, die mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden. Ein Prozess-Leitsystem überwacht die Lagerbedingungen genauestens. Das Auftauen der Zellbank-Ampullen ist Handarbeit: „Am Beginn steht die sogenannte Bakteriensuspension. Ich hole sie in einer Ampulle aus einem Behälter. An der Laminar-Flow-Einheit halte ich die Ampulle in der Hand, bis das Eis an der Gefäßwand schmilzt. Dann gebe ich den Inhalt ins Vorkultur-Medium und lasse die Bakterien in einen Schüttel-Inkubator wachsen“, führt die Biologie-Laborantin aus.
Es fasziniert sie immer wieder, dass Bakterien eingefroren und aufgetaut werden können, ohne Schaden zu nehmen. „Und dass aus einem einzigen Milliliter viele Kilogramm Insulin entstehen, die Menschen mit Diabetes weltweit zur Verfügung stehen“, ergänzt sie.

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