Der neunzehnjährige Leon Stein befindet sich in seinem zweiten Lehrjahr in der Ausbildung zum Chemikanten. In einem Betrieb bei Sanofi Deutschland eignet er sich derzeit die Abläufe an, die zur Herstellung von Insulinen dienen: Herstellung in großtechnischen Produktionsbetrieben, Steuerung und Überwachung der Produktionsabläufe, das Bedienen von Apparaten und technischen Einrichtungen zur Prozessführung und die Bedienung der Produktionsanlagen über ein computerunterstütztes System. Das Thema Nachhaltigkeit liegt ihm dabei sowohl beruflich wie privat sehr am Herzen. „Im beruflichen Umfeld achtsamer mit Ressourcen umzugehen, ist in meinem Job nicht immer einfach“, erklärt der Azubi, der in diesem Jahr auch einen internen Workshop zum Thema Nachhaltigkeit besucht hat. In diesem erfuhr er mehr über direkte und indirekte Folgen des Klimawandels und wie man seinen eigenen CO2-Fußabdruck berechnen – und senken – kann. „Als Chemikant benötigt man zum Beispiel verschiedene Schutzausrüstung und Materialien, die oftmals nur für den einmaligen Gebrauch gedacht sind.“ Hier gilt es, verantwortungsbewusst damit umzugehen.
Im Privaten schöpft er dagegen alle Möglichkeiten aus, die sich ihm bieten, um Umwelt und Ressourcen zu schonen: „Ich nutze in der Regel das Fahrrad für die Fahrten zur Arbeit oder zum Ausbildungszentrum. Auch kaufen wir bei uns in der Familie sehr viel regional ein. Hinter Produkten, die aus dem Ausland kommen, steckt oft ein immenser Verbrauch an Energie. Das schadet der Umwelt.“ Auch gegen die Verschwendung von Lebensmitteln hat er eine Lösung: „Lebensmittelabfälle reduziere ich, schmeiße also nicht direkt alles weg, wenn es gerade erst das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hat.“ Es sind also die einfachen Dinge, die alle leicht in ihren Alltag integrieren können, die am Ende einen Unterschied machen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie persönlich?
Nachhaltigkeit bedeutet für mich, auf die nächste Generation und auf die Umwelt zu achten. Ich versuche das, indem ich Nachhaltigkeit in meinen Alltag integriere. Konkret heißt das für mich, nicht verschwenderisch zu leben und Ressourcen und die Umwelt zu schonen. Wir als Menschen dürfen nicht zulassen, dass unsere Erde durch Abgase, verschmutztes Wasser, Massen an Müll oder Gifte geschädigt wird.
Planen Sie, Ihre Weihnachtstage nachhaltiger zu gestalten?
In unserer Familie kaufen wir die Gänsekeulen regional und bereiten sie selbst zu. Auch den Weihnachtsbaum schlagen wir seit zwei Jahren selbst im Wald. Kommerzielle Bäume stammen aus Plantagen, sind oft mit Chemikalien belastet und haben einen langen Transportweg – all das schadet der Umwelt.
Wie sieht für Sie ein nachhaltiges Jahr 2025 aus?
Es sollte im Jahr 2025 schon etwas anders aussehen als jetzt. Für mich wäre wichtig, dass mehr auf unsere Ressourcen geachtet wird und man auf Kunststoffe verzichtet oder nur recyceltes Plastik verwendet. Jede*r achtet auf seinen*ihren ökologischen Fußabdruck. Der Anteil an erneuerbaren Energien ist viel höher als heute – und wir haben gelernt, Energie zu sparen. All dies gelingt durch durchsetzungsstarke Politik. Außerdem gibt es für mich in einem nachhaltigen Jahr 2025 mehr regionale Produkte/Lebensmittel, denn damit fallen Transportwege weg.

Sanofi Adventskalender 2021
Entdecken Sie im Adventskalender die tägliche Arbeit und das private Engagement von Mitarbeitenden. Sie verraten, wie sie Nachhaltigkeit leben und wie sie die Weihnachtstage verbringen.