Girls’Day bei Sanofi in Deutschland

Biopharma-Unternehmen sind auf starkes Vertrauen im Bei der Berufswahl seinen persönlichen Interessen zu folgen und sich nicht von angeblich typischen Männer- oder Frauenberufen abschrecken oder verleiten zu lassen, empfiehlt Lena Wollenschläger. In einem technischen und hauptsächlich von Männern betreuten Berufsfeld fühlt sich die Industriemechanikerin in der Biotechnik bei Sanofi in Deutschland wohl und ernst genommen. Klassische Männerberufe gibt es aus ihrer Sicht gar nicht mehr und daher empfiehlt sie Schülerinnen den bevorstehenden Girls’Day zu nutzen. Dieser findet dieses Jahr am 26. April statt.

Sanofi in Deutschland gibt erneut Töchtern der annähernd 8.000 Sanofi-Mitarbeiter in Frankfurt beim Girls’Day die Gelegenheit, in vermeintlich männerdominierte Berufszweige hineinzuschnuppern. Einen ganzen Vormittag können sie Fachleuten über die Schulter schauen, die Abläufe in einem Gesundheitsunternehmen erkunden, selbst an der Werkbank und im Labor tätig werden und dabei herausfinden, ob auch sie einmal diese Berufswelt erobern möchten. Bei Sanofi nimmt Gender Balance eine hohe Priorität ein. Insgesamt sind knapp 47 Prozent der weltweiten Belegschaft im Unternehmen weiblich. Bei Sanofi in Deutschland sind es annähernd 40 Prozent.

Lena Wollenschläger ist Industriemechanikerin in der Biotechnik bei Sanofi.

Industriemechanikerin in der Biotechnik bei Sanofi in Deutschland

Eine junge Frau, die sich bei Sanofi bereits in einem noch typisch männerbesetzten Beruf eingefunden und durchgesetzt hat, ist Lena Wollenschläger. Auf den Geschmack zur Ausbildung als Industriemechanikerin kam sie bereits in der Schule. Dort hatte sie nicht nur großes Interesse an den handwerklichen Fächern, sondern konnte erste praktische Erfahrungen über Schüler-Praktika im Mechanikbereich bei großen Unternehmen sammeln. Ein Bürojob, bei dem sie viel am Computer hätte arbeiten müssen, kam für sie nicht in Frage. „Ich persönlich konnte zwar nicht an einem Girls’Days teilnehmen, empfehle aber allen Mitarbeiter-Töchtern, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Es ist sicherlich eine tolle Erfahrung und man bekommt früh einen praktischen Einblick in die vielen technischen Berufe bei Sanofi“, erklärt Lena Wollenschläger.

1 von 25 – Ausbildung zur Industriemechanikerin

Ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin begann Lena Wollenschläger im September 2014 bei Provadis, dem Ausbildungskooperationspartner im Industriepark Höchst. Dort wurde sie in den ersten Monaten in Einführungspraktika auf ihre Ausbildung vorbereitet und wechselte im Anschluss in den eigentlichen Betrieb bei Sanofi, wo sie in fünf Abteilungen ausgebildet wurde. Sie lernte in der täglichen Arbeit, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Produktionsanlagen durchzuführen, Einzelstücke herzustellen und Maschinen korrekt einzustellen. Dass sie die einzige Frau unter den insgesamt 25 Auszubildenden war, störte sie nicht. Zwar sei an der einen oder anderen Stelle gegenüber ihren männlichen Kollegen etwas Durchsetzungsvermögen notwendig gewesen, aber insgesamt wurde ihr immer auf Augenhöhe begegnet, was sicherlich auch an ihrer offenen Art liegt.

Im Januar 2018 schloss Frau Wollenschläger ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin erfolgreich ab und wurde von Sanofi in der Biotechnik als Fach-Trainee für Industriemechanik übernommen – im dortigen Betrieb ist sie sogar die erste und einzige Industriemechanikerin. Gemeinsam mit ihren Kollegen sorgt sie dafür, dass alle Anlagen reibungslos laufen und die Produktion nicht ins Stocken gerät. So gehört zu ihren Tätigkeiten beispielsweise die Wartung und Inspektion von Maschinen, das Wechseln von Verschleißteilen oder das Durchführen von Reparaturen. In der Hauptwerkstatt werden alle Arbeitsmaschinen und Werkzeuge zur Verfügung gestellt, die man zur Durchführung der Arbeit benötigt. Über ihre dortige Arbeit berichtet die Industriemechanikerin: „Die abwechslungsreiche Arbeit in der Biotechnik macht mir besonders viel Spaß und ich lerne jeden Tag dazu. Es ist absolute Genauigkeit und Aufmerksamkeit gefragt, denn bei der Anfertigung von Ersatzteilen oder Reparaturen sind die Toleranzgrenzen äußerst gering. Zudem müssen wir hohe Sicherheitsstandards erfüllen und die Anlagen fortlaufend beobachten, damit alles reibungslos läuft.“ Neben ihrer Spezialausbildung zum Fach-Trainee macht sie aus Eigeninitiative zusätzlich ihren Meister, der ihr weitere Karriereschritte ermöglicht.

Jetzt informieren und bewerben – Ausbildung bei Sanofi

Die junge Industriemechanikerin freut sich besonders darüber, in der Biotechnik tätig zu sein. Durch ihre Arbeit bekommt sie einen Einblick in die verschiedenen Stufen der Insulinproduktion. Dazu berichtet sie stolz: „Als Industriemechanikerin bei Sanofi arbeite ich in einem spannenden Umfeld, in dem ich einen praktischen Einblick in die wertvolle Arbeit eines Gesundheitsunternehmens bekomme. Meine Arbeit hinter den Kulissen zeigt mir den Stellenwert, den Präzision und hohe Sicherheitsanforderungen bei Sanofi in der Produktion von Medikamenten einnehmen, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu liefern. Dadurch kommt meiner Arbeit eine besondere Bedeutung zu und macht mir noch mehr Spaß.“

Sanofi bietet Ausbildungen in vielen technischen Berufen und in unterschiedlichen Bereichen an. Weitere Informationen zu den insgesamt 19 naturwissenschaftlichen, technischen, IT- und kaufmännischen Berufen sowie zu der Möglichkeit, während der Ausbildung ins Ausland zu gehen, gibt es auf den Karriereseiten von Sanofi in Deutschland.