15 bis 22 Prozent der Menschen in Deutschland leiden unter dem Reizdarmsyndrom.[1] Dabei geht es um deutlich mehr als ein bisschen Bauchweh: Chronische Krämpfe und Schmerzen, Blähungen, Durchfall etc. können zu einer derartigen Belastung werden, dass auch die Psyche und das Sozialleben darunter leiden.[2] Es muss also Hilfe her! Gar nicht so einfach, denn die Symptome und Auslöser sind individuell sehr verschieden. Daher ist eines klar: Bei Reizdarm braucht es einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Faktoren berücksichtigt.

Reizdarm – was ist das eigentlich genau?

Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist so individuell wie die Betroffenen selbst, sprich: Die Symptome sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt, und auch die Auslöser – wie zum Beispiel Stress, bestimmte Lebensmittel oder genetische Veranlagung – sind verschieden.

Was zeichnet ein Reizdarmsyndrom aus? 

Das Reizdarmsyndrom ist eine Ausschlussdiagnose, das heißt, es wird diagnostiziert, wenn andere Ursachen für die Symptome ausgeschlossen werden können. Zu den Symptomen zählen:

  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Veränderungen des Stuhlgangs

Für die Diagnose Reizdarm müssen diese

  • länger als 3 Monate wiederkehrend oder andauernd auftreten
  • die Patienten stark belasten

Reizdarm braucht individuelle, ganzheitliche Behandlung

Doch wie lässt sich der nervöse Darm beruhigen? Dafür braucht es individuelle Ansätze, die zum eigenen Leben passen. Eine aktuelle Umfrage [3] dazu hat gezeigt: 61 Prozent der Befragten wünschen sich ein konkretes Programm zur Unterstützung im Umgang mit ihrer Erkrankung. Wichtig sind dabei folgende Komponenten:

  1. Ernährung:
    Nachdem Allergien und Unverträglichkeiten ausgeschlossen wurden, geht es auf die Suche nach dem persönlichen Trigger.
  2. Bewegung & Entspannung:
    Stress und Bauchprobleme gehen oft Hand in Hand. Bewegung ist da gleich doppelt gesund: Sie wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus.
  3. Unterstützung aus der Apotheke:
    Pfefferminzöl hat sich als Mittel zur Selbstbehandlung von Reizdarmsymptomen bewährt – enthalten ist es z. B. in Buscomint®.

Ernährungstipps bei Reizdarm: Low-FODMAP

Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine sogenannte FODMAP-Diät bei Reizdarm für Linderung sorgen kann. Für alle, die jetzt fragen: „FOD-was, bitte?“ kommt hier die Erklärung: FODMAP ist die Abkürzung von fermentierbaren Oligosacchariden, Disacchariden, Monosacchariden und (and) Polyolen. Das sind Kohlenhydrate und Zuckeralkohole, die in zahlreichen Lebensmitteln enthalten sind und unverdaut in tiefere Darmabschnitte gelangen, wo sie dann von Darmbakterien verstoffwechselt werden. Eine häufige Folge: Blähungen und Durchfall. Im 2-wöchigen Entspannungsprogramm stehen daher nur Low-FODMAP-Gerichte auf dem Speiseplan. Das kann beispielsweise so aussehen:

Pfefferminzöl vor dem Essen

70 Prozent der Befragten einer aktuellen Umfrage wünschen sich pflanzliche Hilfe gegen ihre Bauchbeschwerden.[3] Das trifft sich gut, denn: Schon die Großeltern wussten um die Wirkung von Pfefferminze gegen Bauchschmerzen und Blähungen und aktuelle Studien bestätigen das.[4,5] Doch den ganzen Tag Pfefferminztee zu trinken ist für die meisten Menschen keine Option.

Schon die Großeltern wussten um die Wirkung von Pfefferminze gegen Bauchschmerzen und Blähungen und aktuelle Studien bestätigen das.Macht nichts, denn: Heute gibt es das bewährte Hausmittel als kleine Kapsel aus der Apotheke – eine Kapsel Buscomint® mit 100 Prozent natürlichem Pfefferminzöl entspricht dabei etwa 67 Tassen Pfefferminztee!

Die optimale Wirkung entfaltet Pfefferminzöl bei Reizdarmbeschwerden bei einer regelmäßigen Einnahme über 2 Wochen. Während des 2-Wochen-Programms nehmen Sie deshalb 30 Minuten vor jeder Mahlzeit eine Kapsel Buscomint® ein (3 Kapseln pro Tag).

Bewegung & Entspannung: Aktiv zu mehr Wohlbefinden

Der Wunsch, sich bei Bauchschmerzen einfach auf der Couch zusammenzurollen, ist nur allzu verständlich. Doch Bewegung und aktive Entspannungsübungen lohnen sich, denn sie senken den Stresspegel und das wirkt sich positiv auf den gereizten Darm aus, wie eine Studie belegt [6]. Probieren Sie einmal die folgenden Möglichkeiten aus:

  • Yoga-Übungen zur Bauchentspannung

  • Autogenes Training

  • Progressive Muskelentspannung

  • Achtsamkeitsübungen

  • Mindset-Coachings für weniger Stress und einen leichteren Umgang damit

Ideal wäre eine Bewegungs- oder Entspannungseinheit alle 1 – 2 Tage, doch vor allem gilt: Jedes Bisschen hilft und auch zweimal pro Woche sind schon ein sehr guter Anfang!

Selbstmedikation

Gesundheit ist ein zentrales Grundbedürfnis einer selbstbestimmten, aktiven Lebensgestaltung. Die Selbstmedikation ist ein wichtiges Instrument, um diesem Bedürfnis gerecht zu werden.

Quellen
[1] Holtmann G et al: Dyspepsia in consulters and non-consulters: prevalence, health-care seeking behaviour and risk factors. Eur J Gastroenterol Hepatol 1994; 6: 917–924
[2] Shorey S et al. Adults living with irritable bowel syndrome (IBS): A qualitative systematic review. J Psychosom Res 2021; 140: 110289
[3] Bilendi-Umfrage Reizdarm. Befragt wurden 1078 Frauen und Männer der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren, Februar 2021 (bisher unveröffentlichte Daten, erhältlich bei mail@petersenpartner.de)
[4] Alammar N et al. The impact of peppermint oil on the irritable bowel syndrome: a meta-analysis of the pooled clinical data. MC Complement Altern Med 2019 Jan 17; 19: 21
[5] Black CJ et al. Efficacy of soluble fibre, antispasmodic drugs, and gut–brain neuromodulators in irritable bowel syndrome: a systematic review and network meta-analysis. Lancet Gastroenterol Hepatol 2020; 5: 117–131
[6] Maleki BH et al. Low-to-moderate intensity aerobic exercise training modulates irritable bowel syndrome through antioxidative and inflammatory mechanisms in women: Results of a randomized controlled trial. Cytokine 2018; 102: 18-25

Pflichttext
Buscomint® bei Reizdarm Wirkstoff: Pfefferminzöl. Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Linderung von Bauchschmerzen, leichten Krämpfen im Magen-Darm-Trakt und Flatulenz, besonders bei Patienten mit Reizdarmsyndrom; Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. (Körpergewicht größer/gleich 40 kg). Hinweis: Kapseln im Ganzen schlucken, d. h. nicht zerkauen oder zerkleinern. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main. Stand: Oktober 2019 (SADE.BUSC8.19.07.1829(1))

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