Sanofis Reaktion auf die Situation in der Ukraine

Veröffentlicht am: 31. März 2022
Wir sind nach wie vor zutiefst erschüttert und betroffen über die furchtbare Grausamkeit des russischen Angriffs auf die Ukraine und das daraus resultierende Leid für die Menschen dort. Das Ausmaß dieser Tragödie erfordert eine konsequente Reaktion. Wir stehen an der Seite der internationalen Gemeinschaft, wenn es darum geht, sich dem russischen Krieg entgegenzustellen und die Menschen in der Ukraine aktiv zu unterstützen.

Unsere Kolleg*innen und Partner

Unsere Unterstützung für die Menschen in der Ukraine beginnt bei unseren eigenen Kolleg*innen. Wir haben außergewöhnliche Maßnahmen ergriffen, um unseren Mitarbeitenden in der Ukraine in dieser kritischen Situation zu helfen. Unsere Teams in den Nachbarländern unterstützen Kolleg*innen und ihre Familien aus der Ukraine, die die schwierige Entscheidung getroffen haben, das Land zu verlassen.

Humanitäre Hilfe

Zusätzlich zu den finanziellen Spenden unseres Unternehmens an das Rote Kreuz koordiniert und beschleunigt unsere Stiftung „Foundation S“ die Spenden lebenswichtiger Medikamente und Impfstoffe zur Unterstützung ukrainischer Patient*innen und Flüchtenden. Der Wert der gespendeten Produkte beläuft sich bisher auf 21 Millionen Euro.

  • Wir haben bis heute 30 Millionen tägliche Behandlungen für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Epilepsie und andere lebensbedrohliche und chronische Krankheiten sowie Impfstoffe (300.000 Dosen Diphtherie und Tetanus) gespendet und damit potenziell 20,5 Millionen Menschen geholfen.
  • Die Stiftung „Foundation S“ hat vier Millionen Euro an das Rote Kreuz gespendet, um Menschen in der Ukraine und den Nachbarländern zu unterstützen, und eine Million Euro an das UNHCR, um Flüchtenden zu helfen.
  • Wir verdoppeln die Spenden unserer Mitarbeitenden für die Ukraine, die Stand Mai 2022 180.000 Euro gegeben haben.

Unsere Patient*innen

Als Gesundheitsunternehmen und unserer Bestimmung verpflichtet, stellen wir weiterhin den Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten und Impfstoffen für Patient*innen sicher.

Im Einklang mit der Position der internationalen Gemeinschaft haben wir sämtliche neue Ausgaben in Russland und Belarus gestoppt, die nicht in Zusammenhang mit dem zur Verfügungstellen unserer lebenswichtigen und lebensverbessernden Medikamente stehen. Dies umfasst alle Ausgaben für Werbung und Verkaufsförderung sowie den Stopp der Rekrutierung neuer Patient*innen für laufende klinische Studien. Menschen, die bereits in laufende Studien eingeschlossen sind, werden wir weiter versorgen. Unsere Aktivitäten komplett einzustellen, würde gegen unsere Bestimmung verstoßen, da Menschen dadurch lebenswichtige und lebensverbessernde Medikamente und Impfstoffe vorenthalten würden. Das würde das Leid nur weiter vergrößern und der öffentlichen Gesundheit schaden.

  • Sicherstellung der Arzneimittelversorgung: Wir haben Lieferungen aus Hochrisikogebieten in sicherere Lager verlegt, neue Versandzentren in weniger gefährdeten Gebieten eingerichtet und neue Partnerschaften geschlossen, um die Logistik zu gewährleisten.
  • Task Force für klinische Studien: Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um Patient*innen und Ärzt*innen einen sicheren Zugang zu den Studienzentren zu ermöglichen, miteinander in Verbindung zu bleiben und Zugang zu den Prüfpräparaten zu erhalten.

Freiwillige Helfer*innen

Seit dem 24. Februar haben sich viele Mitarbeitende von Sanofi innerhalb und außerhalb der Ukraine bereit erklärt, ihre Zeit, Energie und Fähigkeiten je nach Bedarf einzubringen. Dabei übernehmen sie beispielsweise

  • für das ukrainische Gesundheitsministerium das Sortieren von Medikamenten und Hilfsgütern zur Verteilung an Krankenhäuser;
  • die Organisation von Insulinspenden zur Versorgung von Diabetespatient*innen mit lebenswichtigen Medikamenten, nehmen die Spenden entgegen und helfen bei der Sortierung;
  • Arbeiten in den Krankenhäusern vor Ort und leisten medizinische Beratung;
  • die Verteilung von Produkten, Medikamenten und Zubehör an Ballettschulen, das von kreativen Gemeinschaften in ganz Europa gespendet wurde.

Wir hoffen, dass baldmöglichst eine Lösung für diese Krise gefunden wird. Unsere Kolleg*innen in der Ukraine, die ukrainische Bevölkerung und Patient*innen werden wir so lange unterstützen, wie es nötig ist.

Wir arbeiten aktiv an Lösungen, um unseren ukrainischen Patient*innen innerhalb und außerhalb der Ukraine weiterhin Zugang zur Behandlung zu ermöglichen:

Patient*innen, die an einer klinischen Studie mit einem Produkt von Sanofi teilnehmen, kontaktieren uns bei Fragen zu ihrer Studienteilnahme bitte unter +441223777070. Unser Team spricht Englisch oder Ukrainisch.

Bei allen anderen Fragen zu Sanofi-Produkten, wenden Sie sich bitte an Sanofi Medical Information in dem Land, in dem Sie sich befinden. Alternativ können Sie Ihre Frage auch an Medinfo.Ukraine@sanofi.com senden.

Stand 20.05.2022