©istockphoto / Vesnaandjic

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Krebserkrankungen

Dem Krebs die Stirn bieten

Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO zählt Krebs derzeit noch zu einer der häufigsten Todesursachen weltweit. Und mit der immer älter werdenden Bevölkerung nimmt leider auch die Zahl der bösartigen Tumorerkrankungen kontinuierlich zu. Dementgegen stehen allerdings die immer bessere Früherkennung sowie viele innovative Therapien, die zu einer erfolgreichen Bekämpfung der Erkrankung beitragen. So muss die Diagnose Krebs heute nicht zwangsläufig zum Tod führen.

Krebs entsteht, wenn bestimmte Veränderungen in der Erbsubstanz einer Zelle stattfinden, die der Körper nicht mehr reparieren kann. Aufgrund dieser sogenannten Mutationen wird die unkontrollierte Vermehrung von Zellen begünstigt, auf die auch unser Immunsystem nicht mehr erfolgreich reagieren kann. Dies kann umso häufiger auftreten, je älter der Mensch wird.

Jeder Krebs ist anders. Das macht die Behandlung umso schwieriger. Derzeit kennen wir mehr als 300 verschiedene Krebsarten. Dazu gehören Tumore, die feste Geschwülste bilden, ebenso wie Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems. Besonders häufig werden Brust-, Darm-, Prostata- und Lungenkrebs diagnostiziert. Prävention und Früherkennung sind daher entscheidend, um bei der Behandlung die größtmöglichen Chancen zu nutzen.

> 8 Millionen

Menschen sterben jährlich weltweit an Krebs (1)

Fast jeder 2.

in Deutschland erkrankt im Laufe seines Lebens (2)

Ab dem 60.

Lebensjahr steigt das Erkrankungsrisiko deutlich (2)

Individuelle Therapien entwickeln

Wie eine Krebserkrankung im Einzelnen verläuft, ist schwer vorhersagbar. Deshalb sollte jede Therapie individuell auf das Erkrankungsbild der Patient*innen abgestimmt werden. Am Anfang der Therapie steht die genaue Bestimmung der Tumorart. Meist läuft die Behandlung in mehreren Schritten mit unterschiedlichen Maßnahmen ab, die – nicht unbedingt in dieser Reihenfolge – unter anderem Operation, Chemotherapie, Bestrahlungen und Antikörper-Therapie umfassen können. Darüber hinaus gibt es weitere zielgerichtete Therapien.

Sanofi verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Onkologie und baut mit einer innovativen Pipeline und verstärktem Engagement darauf auf, um neue Therapieoptionen für Krebspatient*innen mit großem medizinischen Bedarf zu schaffen. Aktuell bieten wir Therapien zur Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen an, darunter Prostata-, Lungen-, Dickdarm-, Schilddrüsen- und Brustkrebs, sowie zur Behandlung des Multiplen Myeloms, einer seltenen Tumorerkrankung des Knochenmarks.

Unser Ziel ist es, Patienten bessere Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Aus diesem Grund haben wir das Engagement in der Onkologie deutlich verstärkt. Wir arbeiten weiter an einer differenzierten Onkologie-Pipeline mit dem Ziel, die Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern. Dabei konzentrieren wir uns auf Bereiche mit hohem medizinischem Bedarf, wie Multiples Myelom, Haut- und Lungenkrebs.

Verbesserung der Therapiesituation

Um die Verbesserung der Therapiesituation aktiv voranzutreiben und Patienten neue Hoffnung geben zu können, setzen wir auf intensive Forschung.

Zielgenau gegen Tumore vorgehen

Mithilfe hervorragender Partner wie akademischer Forschungsteams, Biotechnologieunternehmen und spezialisierten Krebszentren wollen wir innovative Therapien entwickeln, die zielgerichtet nur Krebszellen angreifen und gesunde Zellen schonen.

In den letzten Jahren haben wir beträchtliche Fortschritte bei der Erweiterung und Diversifizierung unserer frühen Pipeline mit unterschiedlichen Forschungsansätzen gemacht. Dazu zählen neuartige biologische Plattformen wie Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, Fusionsproteine, multispezifische Antikörper, die Nanobody-Technologie und Synthorine®. Heute entfallen rund 30 Prozent des gesamten R&D-Budgets von Sanofi auf die Onkologie. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir den Grundstein für Therapeutika der nächsten Generation legen können.

In der Immunonkologie konzentriert sich unsere Forschung auf die zugrundeliegenden Mechanismen der Resistenz gegen Immuntherapien. Diese Therapien nutzen das Immunsystem des Patient*innen, um den Krebs gezielt zu bekämpfen. Das körpereigene Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie gegen Krebs, doch Tumorzellen können Ausweichstrategien gegen diese Immunantwort entwickeln. Ziel der Immunonkologie ist es, diese Ausweichstrategien gezielt außer Kraft zu setzen und das Immunsystem erneut zur Abwehr der Tumorzellen zu befähigen.

Wir prüfen zudem eine Vielzahl von Kombinationstherapien, um Moleküle zu entwickeln, die sich auf Zielstrukturen in der Immunonkologie und der molekularen Onkologie konzentrieren. Da Tumore häufig mutieren, ist die Kombination mehrerer Therapeutika ein vielversprechender Ansatz.

Information & Dialog

Auf www.hoffnung-bei-krebs.de informieren wir Patienten und Angehörige und bieten die Möglichkeit mit uns in Dialog zu treten.

Service & Information

Mehr über verschiedene Krebsarten finden Sie auf unserer Informationsplattform mein.sanofi.de.

Service & Information

Wir halten außerdem eingehende Informationen zu Diagnose und Therapie  von Schilddrüsenkrebs für Sie bereit.

(1) WHO, February 2015, http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs297/en/ (Stand 06.01.2020)
(2) https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2017/kid_2017_c00_97_krebs_gesamt.pdf?__blob=publicationFile (Stand 06.01.2020)

MAT-DE-2102105-2.0-01/2023