©istockphoto / Vesnaandjic

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kennen und effektiv begegnen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sogenannte kardiovaskuläre Erkrankungen, sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein zu hoher Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin-Wert (LDL-C-Wert) ist dabei einer der maßgeblichen Risikofaktoren. Die effektive LDL-C-Senkung hat daher oberste Priorität. In der Praxis zeigt sich allerdings, dass ein Großteil der Hochrisikopatient*innen die LDL-C-Zielwerte nicht erreicht. Daher besteht ein Bedarf an neuen, noch effektiveren Cholesterinsenkern.

Der Begriff „kardiovaskuläre Erkrankungen“ umfasst verschiedene Krankheiten: Neben der koronaren Herzkrankheit und dem Herzinfarkt fallen auch Schlaganfälle und Aortenerkrankungen unter diesen Oberbegriff. Häufig sprechen wir in diesem Zusammenhang von kardiovaskulären Ereignissen, die meist Folge einer krankhaften Einlagerung von Cholesterin in den Arterien (Arteriosklerose) sind.

Verschiedene Faktoren beeinflussen das Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung. So tragen etwa Rauchen, Übergewicht (Adipositas), Bluthochdruck, zu hohe Cholesterinwerte oder Diabetes sowie eine chronische Nierenerkrankung zu einem erhöhten Risiko bei. Wir stehen Ärzt*innen und Betroffenen zur Seite und bieten ihnen neue Therapiemöglichkeiten an, um das Risiko zu verringern.

Rund 40 %

aller Todesfälle in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zurückzuführen.(1,2,3)

LDL-C

ist einer der maßgeblichen Risikofaktoren für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen.(4)

22 %

aller Hochrisiko-Patient*innen in Europa erreichen mit einer Hochdosis-Statintherapie ihren individuellen LDL-C-Zielwert (5).

Cholesterin-Management verstehen

Ein erhöhter LDL-C-Wert gilt als einer der maßgeblichen Risikofaktoren für die Entstehung einer kardiovaskulären Erkrankung.4 Dies zeigt das Ergebnis einer Metaanalyse, in der 14 Studien mit rund 90.000 Patient*innen unter LDL-C-senkender Statintherapie ausgewertet wurden: Durch die Verringerung des LDL-C-Wertes um 40 mg/dl (1 mmol/l) sank das kombinierte relative Risiko für schwerwiegende koronare Ereignisse, Schlaganfall oder koronare Revaskularisierung um 21 Prozent.6

Folglich ist es ein wichtiges Ziel, erhöhte LDL-C-Werte zu senken, um kardiovaskulären Erkrankungen vorzubeugen. Die übliche Therapie mit Statinen reicht jedoch in vielen Fällen nicht aus: Einer Studie zufolge erreichten in Deutschland rund 90 Prozent der mit Statinen behandelten Patient*innen mit sehr hohem kardiovaskulären Risiko ihre LDL-C-Zielwerte nicht.7,8,9 Dies macht deutlich, dass für viele Patient*innen ein Bedarf an noch effektiveren Cholesterinsenkern besteht. Sanofi hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lösungen für Patient*innen mit unzureichend kontrolliertem LDL-C anzubieten.

Was Betroffene tun können

Für die Behandlung erhöhter LDL-C-Werte kommen neben einer Änderung des Lebensstils Medikamente mit unterschiedlichen Wirkmechanismen oder die Apherese, ein Blutreinigungsverfahren, in Betracht. Wir klären Ärzt*innen und Betroffene über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten auf und geben einen Ausblick auf zukünftige Therapieoptionen.

Da eine gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und der Verzicht auf Nikotin dazu beitragen können, erhöhte LDL-C-Werte zu verringern und das kardiovaskuläre Risiko abzusenken, ist die Änderung des Lebensstils immer der erste Schritt. Bei vielen Patient*innen reichen diese Maßnahmen allerdings nicht aus, sodass eine medikamentöse Behandlung erforderlich wird, um die empfohlenen Zielwerte zu erreichen. Unser Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse in therapeutische Lösungen umzuwandeln, die Betroffenen ein gesünderes Leben ermöglichen.

Wirkansatz zur LDL-C Senkung

Der Bedarf an alternativen Therapien, welche die LDL-C-Werte senken, ist ungebrochen. PCSK9-Inhibitoren sind ein Wirkansatz zur LDL-C-Senkung.

Quellen:

1 http://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/herz-kreislauf-erkrankungen-6297.php (letzter Zugriff 02.02.2023).
2 Griebler R, Anzenberger J, Eisenmann A. Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Österreich: Angina Pectoris, Myokardinfarkt, ischämischer Schlaganfall, periphere arterielle Verschlusskrankheit. Epidemiologie und Prävention. Wien: Bundesministerium für Gesundheit, 2015.
3 Schweizerische Eidgenossenschaft Office fédéral de la statistique.
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken/publikationen.assetdetail.21244126.html (letzter Zugriff 02.02.2023).
4 Martin MJ, Hulley SB, Browner WS et al. Serum cholesterol, blood pressure, and mortality: implications from a cohort of 361,662 men. The Lancet. 1986 Oct 25;328(8513):933-936.
5 Ray K.k. et al. EU-Wide Cross-Sectional Observational Study of Lipid-Modifying Therapy Use in Secondary and Primary Care: the DA VINCI stud. European Journal of Preventive Cardiology 2020; zwaa047
6 Cholesterol Treatment Trialists' (CTT) Collaborators. Efficacy and safety of cholesterol-lowering treatment: prospective meta-analysis of data from 90,056 participants in 14 randomised trials of statins. The Lancet. 2005;366(9493):1267-1278.
7 Lautsch D, Gitt AK, Brudi P et al. Statin treated patients at very high cardiovascular risk in Europe: Are the majority close to LDL-C. Atherosclerosis. 2014 Aug 1;235(2):e35.
8 Pichler M, Lautsch D, Adler C et al. Are there differences in LDL-C target value attainment in Austrian federal states? Yes! Wien Med Wochenschr. 2013 Dec;163(23-24):528-535.
9 Jaussi A, Noll G, Meier B et al. Current cardiovascular risk management patterns with special focus on lipid lowering in daily practice in Switzerland. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. 2010 Jun 1;17(3):363-372.

MAT-DE-2101174-04/2023