Corporate Sustainability: das Engagement von Sanofi für eine bessere Zukunft

Veröffentlicht am: 30. Oktober 2023
Corporate Sustainability: das Engagement von Sanofi für eine bessere Zukunft
Die soziale Verantwortung von Unternehmen ist mehr als nur ein Schlagwort: Durch den Klimawandel und angesichts demografischer sowie gesellschaftlicher Veränderungen ist eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie von Unternehmen wichtig. Denn nur gemeinsam können drängende Probleme gelöst werden. Auch Sanofi engagiert sich vielseitig für Nachhaltigkeit: Von unserem Weg zur CO2-Neutralität bis hin zu sozialen Projekten, mit denen wir die Gesundheitsversorgung von Menschen direkt verbessern, setzen wir uns für eine Zukunft ein, in der alle gut leben können.

„Ich glaube, das Wichtigste ist, dass man tatsächlich die Dinge macht, dass man es ernst meint, dass es Bestandteil einer Unternehmenskultur wird“, fasst es Marcus Lueger kurz zusammen. Der Geschäftsführer für Finanzen bei Sanofi in Deutschland setzt sich für mehr Nachhaltigkeit ein, ein Ziel, das man laut ihm nur erreicht, wenn man es auch ernst meint. Doch wie kann Nachhaltigkeit in einem Unternehmen überhaupt aussehen?

Mit Innovation zu mehr Nachhaltigkeit

Bei dem Begriff Nachhaltigkeit liegt die Assoziation mit Umweltschutz nahe. Das ist auch für Sanofi ein wichtiger Aspekt, wenn auch nicht der einzige. Bis 2030 wollen wir CO2-neutral sein. Für das Ziel schauen wir uns große und kleine Stellschrauben an.

Ein Beispiel dafür sind die Einmal-Pens bei den Devices. Diese Autoinjektoren sind für Patient*innen sicher und einfach zu bedienen, Insulin-Patient*innen nutzen sie regelmäßig. Weltweit werden daher pro Jahr mehrere Hundert Millionen dieser Pens verwendet – und danach weggeworfen. Dies erzeugt eine signifikante Menge Müll. Daher haben wir den Materialbedarf optimiert, um die gleiche Qualität bei geringerem Ressourceneinsatz zu erreichen. Dadurch sinken nicht nur die Emissionen in der Produktion, auch der Transport wird durch das geringere Gewicht umweltfreundlicher.

Aber das löst immer noch nicht das eigentliche Problem. Damit die Einweg-Pens nicht länger nach der Benutzung im Müll landen, haben wir in Berlin mit mehr als 30 Apotheken ein Pilotprojekt für das Recycling dieser Devices gestartet. Wir wollen damit erfahren, wie wir ein System aufbauen können, in dem Patient*innen ihre Pens zurückgeben und die dafür verwendeten Ressourcen wiederverwendet werden können.

„Wir wollen das über diese 30 Apotheken weiter ausbauen in Berlin, aber auch in anderen deutschen Metropolen. Weil bis heute gibt es im Pharma-Bereich sehr, sehr wenig Recycling. Aber an der Stelle kann man sehr viel machen“, ergänzt Lueger.

Auch Impfstoffe werden meist aus hygienischen Gründen mit Einwegspritzen verabreicht. Wie wir diese Kunststoffe wiederverwenden können, ist ebenfalls ein Problem, das Sanofi lösen will. Ebenso gibt es Einsparziele bei Wasser und Strom sowie mehr Videokonferenzen statt Dienstreisen.

Corporate Social Responsibility: Wie sich Sanofi für die Gesellschaft einsetzt

Nachhaltigkeit ist ein vielfältiges Thema. Selbstverständlich gehören in eine Nachhaltigkeitsstrategie Maßnahmen, um dem Klimawandel zu begegnen. Sanofi plant zum Beispiel, bis 2030 CO2-neutral zu sein. Aber das ist nur ein Aspekt. Auch soziales Engagement für eine inklusive, harmonische Gesellschaft, Hilfe in Krisenzeiten und die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten in armen Ländern gehören ebenso zu einem umfassenden Einsatz für Nachhaltigkeit. Was Sanofi im Detail macht, erklärt Marcus Lueger in unserer Podcastfolge.

Medizinische Versorgung für strukturschwache Regionen

Zu Nachhaltigkeit gehört aber mehr als nur Umweltschutz. Denn unsere Corporate Social Responsibility (CSR), also unsere soziale Unternehmensverantwortung, umfasst auch gesellschaftliche Probleme. In diesem Zusammenhang stellt sich für Sanofi die Frage, wie der Zugang zu Gesundheitsleistungen in armen Regionen gewährleistet werden kann. Teil der Antwort ist unsere Global Health Unit, eine Non-Profit-Organisation innerhalb des Sanofi-Konzerns. Sie versorgt Menschen in den 40 ärmsten Ländern mit 30 lebenswichtigen Medikamenten von Sanofi, unter anderem mit Medikamenten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und mit Arzneimitteln für Malariaprophylaxe.

Gerade Malaria ist immer noch eine gesundheitliche Bedrohung für Millionen Menschen, wie Marcus Lueger erklärt: „Was ist eigentlich das gefährlichste Tier der Welt? Viele denken da an Haie, Krokodile, Schlangen und dergleichen. In Wahrheit ist es die Anopheles-Mücke, die die Malaria Tropicana überträgt, an der immer noch weltweit Millionen Menschen sterben.“

„Wir bilden auch Fachpersonal aus. Zum Teil geht es auch darum, dass die Medikamente vor Ort korrekt verabreicht werden. Wir helfen über einen Fonds, lokale Lieferketten aufzubauen, um sicherzustellen, dass die Medikamente auch in abgelegene Regionen kommen“, sagt Lueger.

Denn um lebensbedrohende Krankheiten wie zum Beispiel die afrikanische Schlafkrankheit effektiv bekämpfen zu können, reicht es nicht, nur die Großstädte zu versorgen. Auch an entlegenen Orten müssen Menschen mit Medikamenten versorgt werden. Besonders die Organisation der Kühlkette ist dabei eine Herausforderung, bei der wir mit unserer Expertise unterstützen.

Sanofi stellt sich die Frage, wie der Zugang zu Gesundheitsleistungen in armen Regionen gewährleistet werden kann.

Krisen wirken sich auf die Gesundheitsversorgung aus

Mit der im Mai 2022 gegründeten Foundation S macht sich Sanofi zudem für philanthropische Zwecke stark. Die Schwerpunkte sind dabei Krebserkrankungen bei Kindern, der Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Gesundheit, vernachlässigte tropische Krankheiten und direkte humanitäre Hilfe.

An der Arbeit der Foundation S zeigt sich, wie sich die verschiedenen Probleme, Krisen und gesellschaftlichen Veränderungen gegenseitig verstärken. Durch den Klimawandel hat sich die eigentlich in tropischen und subtropischen Gebieten beheimatete Aedes-Mücke ausgebreitet. In 24 Ländern in Europa ist sie nun zu finden, und mit ihr kommt für die dort lebenden Menschen auch das Risiko hinzu, am Dengue-Fieber zu erkranken, das die Mücke übertragen kann.

„Wir haben humanitäre Hilfe beispielsweise in der Ukraine geleistet, indem wir sehr viele Insulin-Produkte geliefert haben, weil die Patienten plötzlich abgeschnitten waren von ihrer normalen medizinischen Versorgung. Auch beim fürchterlichen Erdbeben in Marokko haben wir über die Stiftung humanitäre Hilfe zur Verfügung gestellt, meist in Form von Medikamenten“, erläutert Lueger. In der Ukraine hat die Foundation S bisher 36 Millionen tägliche Behandlungen gespendet und damit das Leben von 21 Millionen Patient*innen unterstützt.

Gesundheitliche Unterstützung bei den Special Olympics

In Deutschland setzte sich Sanofi unter anderem für die Gesundheitsversorgung der Athlet*innen bei den Special Olympics ein. Im Sommer 2023 kamen Tausende Sportler*innen aus der ganzen Welt nach Berlin, um in verschiedenen Disziplinen gegeneinander anzutreten. Bei den Teilnehmenden handelt es sich um Menschen mit mindestens einer geistigen Behinderung, häufig haben viele aber mehrfache Beeinträchtigungen. Daher können sie meistens auch kein selbstständiges Leben führen, sondern sind auf Betreuung angewiesen. Die medizinische Versorgung kann daher lückenhaft sein. Das zeigen statistische Untersuchungen, denen zu Folge zum Beispiel die allgemeine Zahngesundheit bei diesem Teil der Bevölkerung sehr viel schlechter ist als beim Rest der Gesellschaft.

Bei den Special Olympic World Games gab es daher dieses Jahr den Anspruch, dieser gesundheitlichen Chancenungleichheit zu begegnen und für die Gesundheit der geistig behinderten Athlet*innen zu sorgen. Im Rahmen des Programms Healthy Athletes – also „gesunde Sportler“ – wurde direkt am Hauptstandort der sportlichen Wettkämpfe ein medizinisches Zentrum eingerichtet, in dem sich alle Athlet*innen und ihre Betreuer*innen untersuchen lassen konnten und, wenn nötig, auch direkt vor Ort versorgt wurden.

Ziele setzen und erreichen

Sanofi betrachtet Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung ganzheitlich. Doch wie am Anfang erwähnt: Es kommt darauf an, dass man sich nicht nur Ziele setzt, sondern diese auch umsetzt. Sanofi veröffentlicht daher seit elf Jahren einen ausführlichen CSR-Bericht, in dem die Maßnahmen transparent dargestellt sind. Auf unserer Website kann jede*r diesen Bericht einsehen und sich selbst ein Bild davon machen, mit wie viel Engagement wir uns Nachhaltigkeitsthemen widmen.

Sanofi „Planet Care“

Sanofi handelt für eine bessere Zukunft: Im Rahmen der globalen Strategie zum Schutz der Umwelt setzt sich Sanofi für die Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks ein.

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