Bereits zum sechsten Mal bietet Sanofi mit seiner Kunstreihe art@sanofi einem namhaften Künstler eine Plattform für seine Werke – aktuell ist es der Lichtkünstler Philipp Geist, der den Ausstellungsort im Sony Center am Potsdamer Platz mit seiner Lichtinstallation „inBetween“ illuminiert. Philipp Geist hat schon die berühmte Christus-Statue in Rio de Janeiro und den Thron des thailändischen Königs Bhumibol in Bangkok zum Leuchten gebracht. Jetzt verwandeln seine bunten und kunstvollen Projektionen und Fotografien den Ausstellungsraum am Standort Berlin in ein lichtstarkes Kunstwerk.
Wo: Sanofi, Potsdamer Str. 8, 10785 Berlin
Wann: bis Sonntag, den 11. November, täglich 12:00 bis 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.



Fünf Fragen an Philipp Geist
Herr Geist, welche Idee steckt hinter Ihrer aktuellen Installation bei art@sanofi?
Für die Projektionen von „inBetween“ war die besondere Herausforderung, den Raum mit einer großen Glasfassade zu verdunkeln und so eine transparente Installation zu entwickeln. Die Lösung war eine blaue, lichtdurchlässige Folie an den Fenstern, die ich direkt in die Ausstellung integriert habe. Der Raum ist so Teil seiner Umgebung und der Besucher hat weiterhin Kontakt zur Außenwelt. Und er wandelt sich ständig: Zwischen 12 Uhr mittags und 20 Uhr abends verändert sich der Lichteinfall stetig. Das Zusammenspiel der nicht-gesteuerten Sonnenstrahlen mit meinen gesteuerten Projektionen schafft immer neue Stimmungen.
Wie ist der Ausstellungstitel inBetween entstanden?
Der Titel ergibt sich einerseits durch die zeitliche Begrenzung der Ausstellung und andererseits durch die räumliche Situation. Der Besucher befindet sich zwar im Sony Center am Potsdamer Platz, besucht aber den Ausstellungsraum bei Sanofi, der genau inmitten den vielen Gebäuden liegt, also inBetween. InBetween ist der Titel einer Serie aus begehbaren ortsspezifischen Lichtinstallationen in Innenräumen, in dem der Betrachter Teil der Installation wird.

In Ihre Installation haben Sie auch die Sanofi-Mitarbeiter integriert, wie das?
Ich arbeite immer ortsbezogen, sodass in die Projektionen auch Eindrücke und Begriffe aus dem jeweiligen Umfeld einfließen. Daher habe ich die Mitarbeiter gebeten eigene Begriffe zu den Themen Zeit, Mitte, Berlin und Potsdamer Platz zu nennen. Sie haben gerne mitgemacht und es gab viele Einsendungen, darunter Sonnenaufgang, Gegenwart und Mauer. Die Worte tauchen nun immer wieder in der Lichtinstallation auf und werden malerisch integriert.

Gibt es ein Wunschobjekt, an dem Sie gerne einmal mit ihren Projektionen arbeiten möchten?
Ja, ein ganz besonderer Ort, den ich gerne einmal mit Licht bespielen möchte, sind die Pyramiden in Ägypten. Sie stehen wie kein anderes Gebäude für meine Schlüsselthemen wie Zeit und Raum und faszinieren mich schon seit meiner Kindheit. Hier eine künstlerische Installation zu entwickeln wäre die Erfüllung eines Traums.
art@sanofi, was schätzen Sie daran?
Ich finde es toll, dass das Unternehmen mit art@sanofi eine Plattform entwickelt hat, die die Kunstszene in Berlin fördert. Damit zeigt das Sanofi sein gesellschaftliches Engagement. Zudem bietet das Unternehmen auf diesem Weg Besuchern und Mitarbeitern spannende Ausstellungen. Das fördert den Blick über den Tellerrand und schafft einen Raum für Austausch und Dialog.
Philipp Geist
Über art@sanofi
Die Kunst hat seit einigen Jahren einen festen Platz innerhalb des gesellschaftlichen Engagements bei Sanofi. Unter dem Namen art@sanofi bietet das Gesundheitsunternehmen Künstlern ein Forum für ihre Arbeiten, international renommierten ebenso wie jungen. Die Ausstellungen in den Sanofi-Räumen im Sony Center am Potsdamer Platz sollen ein Ort des Dialogs sein.
Über Philipp Geist
Mehr Informationen über Philipp Geist und seine Kunst erfahren Sie auf seiner Webseite unter www.videogeist.de
