Am 3. Mai 2022 ist der Welt-Asthma-Tag. Organisiert wird dieser von der internationalen Organisation GINA (Global Initiative for Asthma) mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit für chronisch-entzündliche Atemwegserkrankungen zu schaffen. In diesem Jahr steht im Mittelpunkt des Aktionstages das Motto „Closing Gaps in Asthma Care“ (Lücken in der Asthma-Versorgung schließen). Um den Betroffenen das Leben mit der Erkrankung zu erleichtern, sollte die Versorgung verbessert werden. Die Asthma-Aktivisten, eine Initiative von Sanofi, engagiert sich in diesem Zusammenhang, in dem sie Patient*innen mit hilfreichen Tipps für einen selbstbestimmten Alltag unterstützt. Der #AsthmaLifehack: „Mach den Asthma-Selbsttest“ ist dabei ein erster Schritt.
Die Basis für ein aktives und selbstbestimmtes Leben mit der Erkrankung bildet eine gute Asthma-Kontrolle. Doch wann ist die Erkrankung gut kontrolliert? Eine erste Einschätzung können Menschen mit Asthma einfach und schnell mit dem Asthma-Selbsttest bekommen. Die Mehrheit der Betroffenen überschätzen leider subjektiv ihre Asthma-Kontrolle. Ein Grund dafür kann sein, dass immer wieder Einschränkungen im Alltag hingenommen und Situationen, die Asthma-Symptome auslösen könnten, vermieden werden. Der Asthma-Selbsttest mit nur vier Fragen zu Beschwerden, Schlaf, Einschränkungen im Alltag und Häufigkeit der Bedarfsmedikamente liefert einen ersten Hinweis, ob das Asthma möglicherweise unkontrolliert ist. Das Ergebnis bietet den Betroffenen die Möglichkeit, mit ihrer Lungenfachärztin oder ihrem Lungenfacharzt über eine passende Therapie bzw. möglicherweise notwendige Therapieanpassung zu sprechen. Denn nur wer seinen Asthma-Status kennt, kann ihn auch verändern bzw. nachhaltig für Verbesserung sorgen.

#AsthmaLifehack: Mach den Asthma-Selbsttest
Der erste Schritt: Asthma-Kontrolle regelmäßig überprüfen
Asthma und Schlaf: Tipps vom Schlafexperten
Für mehr Aktivität im Leben von Menschen mit Asthma ist eine gute Nacht mit erholsamem Schlaf besonders wichtig. Ein häufiges Symptom, das viele Betroffene mit Asthma kennen, ist das nächtliche Husten und die damit verbundene Schlafunterbrechung. Zudem ist heute bekannt, dass etwa die Hälfte der Patient*innen mit Asthma nächtliche Atmungsstörungen (Schlafapnoe) haben. Für manche spielt auch die Angst, dass es nachts zu einem Asthma-Anfall kommen könnte, eine Rolle, die den Schlaf beeinträchtigt. Schlafprobleme sind oft ein Anzeichen für unkontrolliertes Asthma. „Bist Du in den letzten 4 Wochen aufgrund von Asthma-Symptomen nachts aufgewacht?“ ist auch eine der vier Fragen des Asthma-Selbsttests. Wird die Versorgung der Betroffenen und damit die Asthma-Kontrolle verbessert, kann meist auch der Schlaf positiv beeinflusst werden. Doch auch die Betroffenen selbst können etwas für guten Schlaf beitragen.

Entspannt in den Schlaf
„Das Wichtigste ist es, sich für die Nachtruhe vorzubereiten, wenn man merkt, dass man müde wird und nicht, weil es gerade 22 Uhr ist und Zeit ins Bett zu gehen.“
Prof. Ingo Fietze, Schlafmediziner und Lungenfacharzt, Berlin
Schlafexperte Prof. Fietze empfiehlt allen Menschen circa 30 Minuten vor dem Zubettgehen sich vorzubereiten. Dazu gehört für ihn auch eine Art der Entspannung. Das kann ein Spaziergang, ein (Hör-)Buch oder Podcast sein. Erlaubt ist, was guttut. Weitere hilfreiche Tipps vom Schlafexperten mit Einblicken in sein Schlaflabor gibt es auf der Website unter der Rubrik Schlaf und Psyche und auf Instagram @Asthma_Aktivisten!

Perspektiven bei Atemwegserkrankungen
Als Atemwegserkrankungen werden Erkrankungen bezeichnet, welche die Atemfunktion und die Organe der Atemwege betreffen. Sie können akut oder chronisch auftreten. Mehr über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten erfahren.
MAT-DE-2201667-1.0-04/2022; Header-Foto: Anette Riedl